B. Eng. Christian Doll
viele Wege führen nach Rom. Und so ist es auch beim erfolgreichen Investieren. Mein Weg war leider etwas holprig und hat mich viele Jahre Börsenboom gekostet, in denen ich tolle Renditen erwirtschaften hätte können. Trotz des nicht ganz einfachen Starts bin ich heute überglücklich, mit dem überwiegenden Teil meines Vermögens an der Börse investiert zu sein, dabei selbst tolle Renditen einzufahren und auch immer mehr Menschen dazu motivieren bzw. begeistern zu können, sich mit dem Thema näher auseinanderzusetzen.
Eins vorweg: Allein, dass du diesen langen Text liest, zeigt schon, dass du deutlich schlauer an das Thema „Erfolgreich Investieren mit Aktien“ herangehst als ich es damals getan habe und als es die meisten Menschen dieser Welt bisher tun. Genau aus dem Grund bin ich mir auch sicher, dass du die Chance nutzen wirst, um zukünftig grobe Fehler bei Investmententscheidungen zu vermeiden und von nun an dein hart erarbeitetes Geld gewinnbringend in die wundervollsten Unternehmen auf diesem Planeten zu investieren. Diese Grundlagen ermöglichen es dir, langfristig ein überwältigendes Vermögen aufbauen und wahren Wohlstand zu erlangen. Denn ich selbst sehe es genau wie Bodo Schäfer: „Wahrer Wohlstand ist unser Geburtsrecht!“
Ein damit verbundenes Ziel könnte dein sorgenfreier Ruhestand in finanzieller Freiheit sein – gänzlich unabhängig von der staatlichen Rente, der zukünftigen Inflationsrate oder sonstigen Institutionen, von deren Zahlungen dein Lebensstandard im Ruhestand maßgeblich beeinflusst würde. Aber ganz egal, was du mit dem erwirtschafteten Vermögen letztlich vorhast, das bleibt natürlich dir selbst überlassen. Das allerwichtigste sind die beiden Faktoren Zeit und Geld – vorausgesetzt du startest mit einer erfolgreichen Strategie.
Zeit, weil beim Zinseszinseffekt jedes Jahr zählt und letztlich jedes einzelne Jahr Gold wert ist. Deshalb war der beste Zeitpunkt zu starten gestern, und der zweitbeste ist HEUTE!
Und Geld, weil dich jeder größere Fehler zu Beginn einen großen Teil deines Startkapitals kosten kann und somit die Basis für deinen Vermögensaufbau schmälert. Deshalb ist es so wichtig, möglichst bald mit einer erfolgreichen Strategie zu starten.
Jetzt zu mir und meinem Weg an die Börse. Ich habe diesen Text sehr ausführlich verfasst, um auf alle wichtigen Etappen genau einzugehen. Die allermeisten Privatinvestoren starten genau wie ich damals. Deshalb belohne dich jetzt selbst, indem du deine kostbare Zeit investierst und die Geschichte meiner Reise zum erfolgreichen Investor bis zum Ende liest.
Wie Niko habe auch ich bereits als Schüler damit angefangen, viel über meine Zukunft nachzudenken. Für mich war von Anfang an klar, dass ich in Wohlstand leben und notfalls viel dafür tun möchte. Schon in jungen Jahren bildete ich mir ein, durch gute Noten das richtige Fundament dafür legen zu können. Das ist wohl der wesentliche Grund dafür, dass ich angefangen bei der Grundschule und aufgehört beim Ingenieurstudium immer als Stufenbester mit Bestnoten abgeschlossen habe – im Nachhinein bin ich der Ansicht, ich hätte mir leichter die eine oder andere Stunde diszipliniertes Lernen des Schulstoffs sparen und die Zeit lieber schon früher in finanzielle Bildung investieren sollen.
Mit 13 Jahren hatte ich jedoch genug von bloßer Theorie und wollte schon mein eigenes Geld verdienen. Deshalb habe mich erstmals aktiv nach Möglichkeiten umgesehen, wie ich mein Taschengeld aufbessern könnte. Neben kleinen Hilfeleistungen bei den Großeltern oder in der Nachbarschaft begann ich deshalb Prospekte zu verteilen und zog dies fünf Jahre lang samstags durch. Zwar konnte ich dieses Geschäft zusammen mit meinem Bruder etwas rationalisieren und verschiedene Auftraggeber gleichzeitig abhandeln, trotzdem sprangen durchschnittlich nicht mehr als 100 Euro pro Monat dabei heraus. Da ich das ganze Geld vom Austragen eisern sparte, kamen davon immerhin circa 5.000 Euro zusammen, welche ich zu Beginn meiner Börsenkarriere dann komplett investierte.
Unter anderem aus dem Elternhaus brachte ich damals das typisch schwäbische Paradigma mit. D.h. es war quasi von vorn herein für mich klar, dass ich einmal als angestellter Familienvater mit einem angesehenen Beruf gutes Geld verdienen, ein vernünftiges Eigenheim finanzieren und vor dem Haus meinen deutschen Mittel- bis Oberklassewagen parken würde. Und bis zum Ende des Abiturs lief es auch durchweg darauf hinaus.
Vorher hatte ich mich einmal spaßeshalber erkundigt, wie viel ein solches Einfamilienhaus in einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Stuttgart und beispielsweise ein „schöner Daimler“ kosten würde. Die hohen Summen schreckten mich im ersten Moment noch ab, jedoch gaben sie mir dann die notwendige Motivation, neben der Schule zusätzlich zum Austragen auch noch einige Ferienjobs in den Sommerferien zu absolvieren.
Von der Aluminium- und Bronze-Kunstgießerei bei durchschnittlich 53 °C Umgebungstemperatur über den Bauhof der Gemeinde bis hin zur Bedienung von Maschinen bei der Bürstenherstellung habe ich so ziemlich jeden Job angenommen, den ich bekommen konnte. Leider gab es damals noch keinen Mindestlohn, weshalb ich meist nur zwischen 7,40 € und 9,50 € auf die Stunde verdient habe. Man muss kein Mathematiker sein, um zu sehen, dass man damit keine Millionen sparen kann. Trotzdem floss das gesamte Geld wieder ins langfristige Sparschwein. Bei den Hungerlöhnen für solch anstrengende Arbeiten verging es mir ohnehin, viel Geld für Konsumartikel wie Handys oder eine Playstation auszugeben.
Den schönen Daimler noch im Visier, startete ich 2014 als frisch gebackener Abiturient in ein kooperatives Studium, das insgesamt fünf Jahre dauerte und neben dem Elektrotechnik- & Sensorik-Studium an der HS Esslingen (B.Eng.) auch eine Ausbildung zum Facharbeiter für Mechatronik beinhaltete. Vor allem im darauffolgenden Master-Studium (M.Sc. Embedded Systems), welches ich berufsbegleitend zum Job als Entwicklungsingenieur an Samstagen absolviere, konnte ich mich nochmals hinsichtlich Projektmanagement, Betriebswirtschaft und Recht vertiefen. Jedoch wurde mir hierbei endgültig klar, dass Ausbildungen und Studiengänge zwar ihre Berechtigung haben, meist aber die für die Praxis wirklich relevanten Dinge kaum vermittelt werden (können). So ist es auch beim Investieren. Die Inhalte eines Banking & Finance Studiums sind viel wert, wenn man sich bei einer großen Bank bewerben und dort Karriere machen möchte. Doch für eine erfolgreiche Börsenkarriere als Privatinvestor sind diese aus meiner Sicht weder notwendig noch unbedingt hilfreich.
Bisher habe ich jedoch nur die Einnahmenseite beschrieben. Als Jugendlicher hatte ich die Börse noch überhaupt nicht auf dem Schirm. Aus dem privaten Umfeld war mir klar, dass man einen Teil seines Vermögens in Immobilien stecken und sich damit ein „passives Zusatzeinkommen“ aufbauen könnte. Wobei mir durch zahlreiche Renovierungs- und Wartungsarbeiten am Mietshaus meiner Eltern absolut bewusst war, dass es sich dabei ganz und gar nicht um rein passive Geldströme handelt. Eine Immobilie, egal ob Eigenheim oder Kapitalanlage, ist immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Sei es die Mietersuche, Renovierung, Instandhaltung oder laufend anfallende Investitionen. Trotzdem ist dies prinzipiell – und solange die Immobilienpreise nicht so extrem überhitzt sind wie aktuell – eine vernünftige Möglichkeit, sein Geld in Sachwerte zu investieren, falls man den Arbeitsaufwand nicht scheut und die notwendige Flexibilität mitbringt. Man kann sich den Zeitpunkt eines Mieterwechsels oder eines Rohrbruchs schließlich nicht selbst aussuchen.
Die zweite Möglichkeit sah ich im Investieren in GmbHs – aber eher für besonders vermögende Menschen, wozu ich mich selbst nie gezählt habe. Damit war das Thema auch gleich abgeschlossen.
Von meiner Hausbank bekam ich als Rat für die Verwendung meiner ersten Ausbildungsgehälter im Jahr 2014 zwei aktiv gemanagte Fonds empfohlen. Die Charts sahen klasse aus – ich hatte ja schließlich keine Benchmark dazu. Die Gebühren von ca. 2,5 % p.a. waren in den tollen Charts leider ebenfalls nicht mitinbegriffen und es wurde natürlich nur der hervorragende Kursverlauf der Boomjahre von 2010 bis 2014 gezeigt. Naiverweise verlies ich mich damals ausschließlich auf die Fondsunterlagen und informierte mich nicht außerhalb des Verkaufsprospekts und der Allgemeinen Anlegerinformationen. Somit hatte ich mein hart verdientes Geld der Ferienjobs und vom Austragen in zwei Underperformer-Fonds investiert, worauf ich sogar noch 5 % Ausgabeaufschlag bezahlen durfte. Spoiler vorweg: Die Gesamtrendite über drei Jahre Anlagedauer betrug ziemlich genau 0 % nach Gebühren. Und das trotz hervorragender Hausse am Aktienmarkt. Heute kenne ich die Gründe, weshalb aktiv gemanagte, offen handelbare Publikumsfonds quasi per Definition niemals den Markt schlagen können – selbst mit kompetenten Fondsmanagern.
Über die Jahre hatte sich mein Interesse etwas gesteigert und ich kannte bereits Indizes wie den DAX, Dow Jones und den MSCI World. Deshalb kaufte ich im selben Zeitraum noch einen Fonds, der über charttechnische Signale (Schnittpunkte zwischen 38- & 200-Tagelinie des Indizes) in den weltgrößten Aktienindex der Industrieländer investierte.
Außerdem kam das Thema Bausparen in diesem Zeitraum auf, weshalb ich mich darüber umfassend informierte. Kurz zuvor hatte ich auf dem technischen Gymnasium eine Präsentation über die EZB, ihre Geldpolitik und das monetäre System im Euro-Währungsraum gehalten. Dabei war mir klar geworden, dass Geld auf dem Sparbuch keine Option sein kann, bei den angestrebten Leitzinsen im Niedrigzinsumfeld und den durchschnittlichen Inflationsraten der vergangenen Jahre in Europa. Das Sparbuch war schon immer ein Geldgrab mit oftmals negativer Realrendite und wird es vermutlich auch immer bleiben.
Den Bausparvertrag habe ich damals jedoch abgeschlossen, weil ich mir dadurch erhoffte, zumindest die Niedrigzinsen für eine Immobilienfinanzierung in einigen Jahren sichern zu können, falls der EZB-Leitzins wieder auf ein normales Niveau von 2 % angehoben werden würde – dieses Szenario sollte sich mit der Corona-Krise und der Geldschwemme der Zentralbanken jedoch erst einmal nicht bewahrheiten.
Zu Beginn des Studiums im Jahr 2016 war es dann endgültig soweit. Als Buchpreis für das erstklassige Abitur hatte ich mir das Börsenbuch „Aktien für Anfänger“ herausgesucht. Nun war klar, ich werde meine Investitionen zukünftig selbst in die Hand nehmen. Die Fonds bei der Hausbank verkaufte ich und eröffnete mein eigenes Depot bei LYNX (Interactive Brokers). Mir war bewusst, dass man nicht gänzlich ohne Informationen investieren sollte. Deshalb abonnierte ich diverse Börsenbriefe und Videokanäle – die ich heute allesamt als Finanzpornographie zusammenfassen würde. Wie viele Anfänger verlies ich mich blind auf deren Empfehlungen und die aus Youtube-Videos beschriebene Charttechnik. Da ich damit sehr schnell Erfolge verzeichnen und in wenigen Wochen jeweils ca. 10 % Gewinn mit einer Aktie realisieren konnte, war ich mir kurzzeitig sicher, ich hätte meinen heiligen Gral gefunden – ein klassisches Beispiel von Overconfidence-Bias (dt. Selbstüberschätzung).
Also verkaufte ich die ersten beiden Fonds meiner Hausbank. Nachdem ich mich intensiver mit meiner neu entdeckten Benchmark, den Aktienindizes, beschäftigt hatte, verglich ich auch nochmal den Fonds basierend auf dem MSCI World Index. Unabhängig vom Ausgabeaufschlag hatte er innerhalb zweieinhalb Jahren tatsächlich 25 % schlechter abgeschnitten als der einfache MSCI World. Das bedeutete den sofortigen Verkauf des Papiers und von nun an sah ich globale ETFs als zu erstrebende Mindestrendite.
Über die Monate floss immer mehr Geld in das LYNX-Depot. Anfangs kaufte ich noch bekannte Unternehmen wie Daimler, BMW, VW, Apple und Amazon. Mit der Zeit kamen jegliche Hype-Aktien aus dem damalig kurzzeitigen Biotech- und CleanEnergy-Hype dazu. Von Medigene über BYD und Tesla bis hin zu Nordex, Jinkosolar und Solaredge war alles dabei. Manche hätten sich bis heute als Langfristinvestment durchaus bezahlt gemacht, andere dafür heftige Buchverluste eingefahren. Jedoch kam es dazu nie. Das Ziel war schnelle Rendite. Warum 10 % im Jahr, wenn man es auch in wenigen Monaten schaffen kann?! Volatilität war King. Leider funktionierte dieser Spaß auch nicht allzu lange. Die empfohlenen Aktien von Megatrends wie Elektromobilität und Photovoltaik wurden von der Finanzpornographie natürlich zu Höchstkursen empfohlen. Man konnte die Welle noch kurz mitreiten. Doch irgendwann war der Hype zu Ende und die Aktienkurse korrigierten heftig. Entweder man hatte Verluste im Bereich von 10 – 20 % realisiert, wenn man mit Stopp-Loss arbeitete – und ich hatte mich an so gut wie jedem Ordertyp von Billigst bis zur komplizierten Trailing-Stopp-Loss-Limit-Order durchgehangelt. Oder man hatte über Jahre Buchverluste von 50 – 70% im Depot stehen. Zwischenzeitlich hatte ich mich sogar mit kleinem Geld an binären Optionen, klassischen Optionsgeschäften und CFDs versucht.
Doch plötzlich war der Traum vom schnellen Reichtum an der Börse wieder ausgeträumt. Naja, dann eben etwas langsamer. Den Glauben an Vermögensaufbau mit aktivem Traden hatte ich mittlerweile irgendwie auch verloren. Trotzdem führte ich den regelmäßigen Kauf und Verkauft von Aktienpapieren erst einmal noch fort. Mein größtes Problem aus heutiger Sicht war, dass ich die Börse als reinen Handelsplatz sah und nicht als Ort, an dem man sich einmalig und langfristig an qualitativ hochwertigen Unternehmen beteiligen kann. Zwar wusste ich, dass Aktien Sachwerte sind und deshalb unabhängig von Inflation ihren Wert einigermaßen beibehalten, jedoch hatte ich zu viele Zykliker wie Daimler im Depot. Deshalb erkannte ich die langfristige Wertsteigerung durch Gewinn- und Cashflow-Wachstum der Unternehmen noch nicht.
Nach ein, zwei weiteren Büchern – damals erkannte ich noch nicht den wahren Wert von Fachliteratur und Biographien erfolgreicher Menschen – kam dann glücklicherweise der Wendepunkt in meiner Investorenlaufbahn. Dieser Zeitpunkt stellt gleichzeitig einen wesentlichen Wendepunkt meines Lebens dar. Im Rahmen der Ausbildung und des Studiums wurde mir ein Abteilungsdurchlauf ermöglicht. Mitte 2018 durfte ich als Student erstmals in der Entwicklungsabteilung mit meinen beiden heutigen Kollegen Michael und Niko zusammenarbeiten. Nach kurzer Zeit kamen wir beim Pausengespräch auf das Thema Börse und Michael schickte mich auf die Reise.
Er übernahm sozusagen die Rolle als mein persönlicher Mentor. Durch seine enorme Erfahrung als langjähriger Investor seit 2004, der bereits die heftige globale Finanzkrise 07/08 miterlebt hatte, erkannte er schnell mein Potenzial. Im Nachhinein lag mein Potenzial längst nicht allein in den langfristig nahezu sicheren, deutlich höheren Renditen und der konsequenten Ausnutzung des Zinseszinseffekts über viele Jahre bis Jahrzehnte.
Viel wichtiger war noch, dass er mir zusammen mit Niko die richtigen Bücher empfahl, meine Glaubenssätze (engl. Mindset) zum Investieren und zur Börse auf den Kopf stellte und das notwendige Handwerkszeug vermittelte, sodass ich schon wenige Monate später mit extrem viel Selbstvertrauen eigenständig investieren konnte – inklusive der Gewissheit, langfristig nie mehr nennenswerte Verluste an der Börse einzufahren. Und genau dieser Sprung war aus meiner Sicht der entscheidende, der mich heute zum erfolgreichen Investor mit tollen Renditen, verhältnismäßig wenig Aufwand und ruhigem Schlaf macht.
In meiner Zeit als aktiver Trader habe ich mich blindlings auf irgendwelche Chartformationen und schnelllebige Informationen der Finanzpornographie (die längst in den Aktienkursen eingepreist waren) verlassen und in teils fürchterliche Unternehmen mit hohem Risiko investiert, ohne jemals eine Vorstellung vom intrinsischen Wert des Unternehmens gehabt zu haben. Diese Zeit war sicher lehrreich und so manche Erfahrung hat mich definitiv auch weitergebracht. Doch hätte mir Michael nicht zeitnah als Mentor unter die Arme gegriffen und mich nicht in kürzester Zeit auf die Erfolgsspur gebracht, würde ich eventuell seit März 2020 zu den vielen Aktionären gehören, die verbittert Verluste realisiert und der Börse den Rücken zugewandt haben. Oder ich würde immer noch von Woche zu Woche Trades abschließen, vielleicht sogar mit kleinen Gewinnen.
Mein Problem wäre jedoch nach vielen Jahren Aktienhandel immer noch dasselbe wie das der meisten Privatanleger. Ich würde zwar durch Glück immer wieder ordentliche Gewinne einfahren – auch ein blindes Huhn trifft mal ein Korn. Aber ich würde nie so viel Geld investieren, dass sich mein Leben dadurch grundlegend verändern würde. Deshalb ist eine gut durchdachte, langfristig ausgerichtete Strategie und ein hohes Maß an Selbstvertrauen in diese Strategie aus meiner Sicht die wichtigste Bedingung für großen Erfolg an der Börse. Erfolg, der eine erkennbare Veränderung in deinem Leben bewirken kann.
Ich kenne mittlerweile persönlich genügend Beispiele, kann es aus eigener Erfahrung sagen und auch alle Statistiken geben mir Recht: Nur wer langfristig mit ein und derselben simpel anwendbaren und nachweislich erfolgreichen Strategie mit konkreten Regeln und Prinzipien investiert, kann über die Jahre an der Börse besonders reich werden – und das sogar mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.
Was hat das jetzt mit unserem Mentoring-Angebot zu tun? Michael hatte mir nicht nur das Handwerkszeug für Aktieninvestitionen beigebracht und mir geholfen, meine Glaubenssätze positiver und gewinnbringender auszurichten. Er hat damals gleichzeitig ein Feuer in mir entfacht, das bis heute lodert. Noch nie zuvor hat mich ein Thema so sehr gefesselt und fasziniert wie die Börse. Noch nie zuvor habe ich mich so stark auf eine Sache konzentriert und fokussiert. Aus meiner Sicht sind Börse und langfristige Investitionen weit mehr als Zahlen, Geld und Rendite! Das Leben als Investor bietet die einmalige Chance, unsere allgemeine Wissbegierde und das lebenslange Lernen mit dem Aufstellen von Investmenthypothesen und kreativen Denkansätzen zu kombinieren. Der wunderschöne Nebeneffekt ist, dass man dabei ganz automatisch langfristig fürs Alter vorsorgt und über die Jahre ein enormes Vermögen aufbauen kann.
Aus der puren Begeisterung heraus habe ich in den vergangenen Jahren alle Bücher und Biographien der herausragenden Investmentlegenden wie Warren Buffett, Charlie Munger, Peter Lynch, Phil Town, Philip A. Fisher, Benjamin Graham, André Kostolany, Pat Dorsey, Joel Greenblatt, Mohnish Pabrai, Robert T. Kiyosaki, Phil Town und vielen weiteren studiert und meine wichtigsten Erkenntnisse und deren Strategien in eine Präsentation extrahiert. Diese Präsentation war ursprünglich für mich selbst als Gedächtnisstütze gedacht.
Doch wenn man selbst so extrem für eine Sache brennt, kann man diese nicht länger vor Familie und Freunden zurückhalten. Während ich in den Anfangsjahren bei meinen Daytrades und Spekulationen niemals auf die Idee gekommen wäre, meine engsten Freunde und Bekannte davon überzeugen zu wollen, ist für mich seit 2018 eines glasklar: Die Börse ist für uns alle eine riesige Möglichkeit und hat in der von uns praktizierten Form absolut nichts mit Zocken oder hohem Risiko zu tun. Ganz im Gegenteil. Es ist DIE CHANCE, sich selbst zu verwirklichen, sein hart verdientes Geld vor Inflation zu schützen und dabei selbst die absolute Kontrolle über seine Finanzen und Investitionen zu gewinnen.
Dementsprechend habe ich jeden aus meinem privaten Umfeld, der selbstinitiativ und mit großem Interesse auf mich zukam, mithilfe meiner umfangreichen Präsentationen zum erfolgreichen Aktieninvestor ausgebildet und auf die Reise geschickt. Neben meinen beiden eigenen Depots mit mehr als 40 Einzelaktien verwalte ich die Depots meiner Eltern und begleite selbstverständlich auch meine beiden Brüder und meine Freundin auf ihrer Reise als gelassene Investoren mit besten Zukunftsaussichten. Gerade für einen ursprünglich sehr risikoscheuen Menschen wie mich, der mit sehr konservativen Glaubenssätzen aufgewachsen ist, war dies ein großer Schritt. Viel Geld für die engsten Angehörigen zu investieren oder sie von der Idee dahinter zu begeistern, ist für mich selbst bis heute der größte Beweis, wie sehr ich von den langfristigen Chancen des Aktienmarkts und insbesondere von unserer Gewinnerportfolio-Strategie überzeugt bin.
Energiegeladen und voller Leidenschaft, möglichst viele Menschen auf die wunderbare Reise zu schicken, habe ich mich letztlich wieder an meinen Mentor Michael gewandt, der zusammen mit Niko bereits einen qualitativ hochwertigen Youtube-Kanal, die stetig wachsende Facebook-Community und unsere Gewinnerportfolio-Webseite gegründet hatte. Mit dem gemeinsamen großen Ziel, die Aktienkultur in Deutschland zu stärken und dabei möglichst viele Menschen zu glücklichen, gelassenen und erfolgreichen Investoren zu machen, konzentrierten wir uns eine ganze Weile ausschließlich auf Social Media und die Webseite. Bis wir irgendwann zu der Erkenntnis kamen, dass wir damit eigentlich nur Menschen helfen können, die bereits eine erfolgreiche Strategie verfolgen und die richtigen Glaubenssätze mitbringen. Für diejenigen sind qualitativ hochwertige Aktienanalysen ausreichend, um langfristig hohe Renditen zu erwirtschaften. Dies trifft jedoch leider nur auf einen relativ kleinen Teil der Privatanleger auf deutschsprachigen Social Media Plattformen zu. Deshalb haben wir gemeinsam die Entscheidung getroffen, zu unseren Wurzeln zurückzukehren und genau das auch fremden Menschen in professioneller Form anzubieten, was Michael für mich jahrelang war – mein persönlicher Mentor.
Warum benötigt man einen Mentor? Aus meiner Sicht gibt es dafür zwei hervorragende Beispiele. Zum einen mich selbst. Ich hätte noch viel mehr Geld und Zeit verschwendet, wenn ich nicht zufällig auf Michael gestoßen wäre und er mich auf die richtige Bahn gelenkt hätte. Und zum anderen den größten Investor aller Zeiten: Warren Buffett, der selbst wiederum einen Mentor hatte – den Value-Vater Benjamin Graham. Dass Warren Buffett später wesentlich vermögender wurde und über Jahrzehnte hinweg deutlich höhere Renditen erwirtschaftete, ist dabei kein Widerspruch und fast schon die Regel. Ein hervorragender Mentor kann es schaffen, den Schüler über sich hinaus wachsen zu lassen und letztlich noch besser zu werden als sein eigener Lehrer. Buffett wiederholt bis heute bei fast jeder großen Rede zwei Dinge, die aus seiner Sicht essenziell für erfolgreiche Investoren sind: Erstens einen Mentor zu haben und zweitens immer zuerst in sich selbst zu investieren, bevor man viel Geld am Aktienmarkt investiert. Und wie wir ist auch er davon überzeugt, dass sich die Investition langfristig immer noch deutlich stärker auszahlt als die teils atemberaubenden Renditen an der Börse.
Warum rede ich ständig von einer „Reise“? Wir verstehen unser Programm als eine wunderbare Reise, da sie mit Aktien beginnt, aber letztlich bei jedem begeisterten Schüler weit darüber hinausgeht. Von den oben genannten Persönlichkeiten kann man auch abseits der Börse vieles lernen. Entgegen des allgemeinen Weltbilds sind Menschen wie Warren Buffett und Charlie Munger extrem genügsam, legen kaum Wert auf Konsum und Statussymbole und wissen deshalb genau, wo für sie der größte Wert im Leben liegt.
An der Börse spielen nahezu alle Facetten unserer globalisierten Welt zusammen. Dort werden jegliche Informationen unabhängig von politischen Meinungen und unterschiedlichen Mindsets oder Hintergründen verwertet. Die Börse lügt nicht. Während Mr. Market kurzfristig manchmal verrücktspielt, bewertet die Börse ihre Unternehmen langfristig immer mit dem fairen Wert. Wer Wert und Preis einer Aktie unterscheiden kann, verschafft sich dabei einen enormen Vorteil! Neben der Verhaltenspsychologie von uns selbst spielen auch verschiedene Marktmechanismen eine Rolle. Und letztlich findest du beim langfristigen Investmentprozess auch ganz automatisch zu dir selbst und deinen persönlichen Werten, da du nur noch in Unternehmen investieren wirst, in deren Geschäftsmodellen du eine Zukunft siehst und die du moralisch vertrittst. Dabei kannst du erstmals auch alle negativ behafteten Glaubenssätze zu Geld hinter dir lassen und wirst zukünftig allgemein bessere finanzielle Entscheidungen treffen.
Auch ich habe mich natürlich über die Börse hinaus nochmals intensiver unter anderem mit Verhaltenspsychologie, Geldpolitik, Volkswirtschaft und anderen Finanzprodukten und Assetklassen beschäftigt. Abgesehen davon, dass jedes dieser Themen deutlich spannender sein kann, als es uns Hochschulprofessoren manchmal verkaufen, profitiere ich davon sowohl bei Investitionen als auch im Beruf stark. Spätestens bei der Analyse unterschiedlicher Assetklassen wurde mir allerdings nochmals klar, dass es aus meiner Sicht sowohl heute als auch in den letzten Jahrhunderten im Investmentbereich keine vergleichbare Alternative zu Aktien gab und geben wird, wenn man alle Vor- und Nachteile genau abwägt und die langfristige Gesamtrendite im Blick behält.
Wie meine beiden geschätzten Kollegen Michael und Niko weiß auch ich eines ganz sicher – egal welche Launen das Leben manchmal mit sich bringt und unabhängig von finanziellen Entscheidungen wie der des Eigenheims: Der Börse und den langfristigen Investitionen in qualitativ hervorragende Unternehmen werde ich nie wieder den Rücken zukehren.
Mein Leben hat sich durch die Börse erheblich ins Positive gedreht. Ich gehe deutlich optimistischer durch den Tag und sehe eine Vielzahl an Möglichkeiten, wo ich vor wenigen Jahren noch über Probleme gejammert hätte.
Nutze auch du die Chance und starte jetzt mit dem langfristigen Vermögensaufbau. Für den Beginn dieser Reise an die Börse ist es nie zu spät, doch bei einer erfolgreichen Investmentstrategie ist Zeit immer dein größter Freund und der nahezu wichtigste Faktor für große Erfolge. Der beste Zeitpunkt, zum erfolgreichen Aktieninvestor zu werden, war gestern – und der zweitbeste ist heute!
Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit und liebe Grüße
Dein Christian